Die technischen Anforderungen an die serienmäßige Produktion und Bauweise von Elektromotoren sind hoch. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, über Herausforderungen für die effiziente, qualitativ hochwertige E-Motorenproduktion, auch in größeren Stückzahlen, zu sprechen und notwendige Rahmenbedingungen umzusetzen.
Für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg ist es zentral, auch bei geringen Stückzahlen E-Motoren profitabel produzieren zu können. OEMs, Zulieferer und auch die Forschung sind dabei mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert: Es gilt, den Gesamtproduktionsprozess zu optimieren. Aber auch die für die E-Motorenproduktion wichtigen Wickelverfahren müssen optimiert sowie neue Ansätze in der Wickeltechnik verfolgt und die Qualitätssicherung in der Produktion mit hohen Stückzahlen sichergestellt werden. Auch die Integration von Komponenten, wie Leistungselektronik, E-Maschine und Getriebe, stellt weitere Anforderungen an die Bauweise der E-Motoren und deren Produktion.
Aus diesem Grund hat sich aus dem Cluster Elektromobilität Süd-West die „Arbeitsgruppe E-Motorenproduktion“ gebildet, die wichtige Akteure untereinander vernetzt, über passende Förderaufrufe informiert und neue Projekte initiiert. Die AG steht für alle Clustermitglieder offen.
Die Clustermitglieder können sich und ihre Kompetenzen in der AG vorstellen, an Fachvorträgen teilnehmen und mit AG-Partnern gemeinsame Projekte anstoßen. Dabei stehen ausschließlich vorwettbewerbliche Themen im Fokus, zum Beispiel Recycling, Qualifikation & Weiterbildung, neue Motortopologien oder Testing von Komponenten und Antrieben. Bezüglich der Einhaltung des Kartellrechts gilt der Verhaltenskodex der e-mobil BW.
Zudem informiert das Clustermanagement über Förderaufrufe auf Bundes- und Landesebene und kann bei der Antragstellung unterstützen. Um die AG E-Motorenproduktion auch fachinhaltlich zu vertiefen, hat das Cluster Elektromobilität Süd-West eine Studie mit dem Titel „Wertschöpfungspotentiale von E-Motoren für den Automobilbereich in Baden-Württemberg“ beauftragt. Die Studie ist kostenfrei im Publikations-Bereich der Cluster-Webseite abrufbar.