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Elektromobilität

Trendscouting für den Automobilstandort BW

Der Cluster Elektromobilität Süd-West vertritt Baden-Württemberg beim weltgrößten Mobilitätssymposium 36. "International Electric Vehicle Symposium and Exposition" (EVS) in Kalifornien (USA).

Verkehrsminister Winfried Hermann auf dem Stand der e-mobil BW auf der EVS36 in Sacramento.
Die Landesagentur e-mobil BW repräsentiert auf der EVS36 in Sacramento den Automobilstandort Baden-Württemberg.
© e-mobil BW

Das 36. Electric Vehicle Symposium and Exposition (EVS36), das von der Electric Drive Transportation Association (EDTA) organisiert und ausgerichtet wird, ist das bedeutendste Schaufenster für Brancheninnovationen und die am längsten laufende internationale Konferenz, die sich mit Elektrofahrzeugen und Technologien in diesem Bereich beschäftigt. Dieses Jahr nahmen 3.000 Expert:innen, 139 Aussteller:innen und 300 Redner:innen in Sacramento, Kalifornien, teil.

 

Der Cluster Elektromobilität Süd-West ist Teil des Programms

Auch für den Cluster Elektromobilität Süd-West war die EVS36 eine erfolgreiche Veranstaltung: Im Rahmen seiner Internationalisierungsstrategie präsentierte der Cluster unter dem Management der Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg e-mobil BW aktuelle Aktivitäten und Publikationen, bot am Baden-Württemberg-Stand einen Treffpunkt für interessierte Fachleute aus aller Welt und beteiligte sich mit Vorträgen am Programm. Zahlreiche Clustermitglieder aus Forschungsinstituten und Hochschulen präsentierten ihre Arbeiten im Rahmen der Konferenz. Für das beste Poster wurde Michael Schlick, Fachhochschule Ulm, ausgezeichnet.

Drei Teammitglieder des Clustermanagements wurden von einer Jury ausgewählt, um an dem vielfältigen Konferenzprogramm der internationalen Leitmesse teilzunehmen:

  • Wolfgang Fischer: Branchenübergreifende Kooperation als strategisches Schlüsselprinzip für die Transformation der Automobilregion Baden-Württemberg
  • Katja Gicklhorn: Internationale Kooperationen als Erfolgsfaktor für den industriellen Transformationsprozess in der Automobilbranche
  • Walter Holderried: Mögliche Beiträge staatlicher Politiken und Maßnahmen zur Implementierung und Skalierung von Lade- und Wasserstoffbetankungsinfrastruktur für Langstrecken-Lkw: Ein Beispiel aus dem Bundesland Baden-Württemberg

Die Veranstaltung bot eine gute Gelegenheit, die Aktivitäten des Clusters einem großen Publikum vorzustellen und eine gute Sichtbarkeit für die rund 200 Clustermitglieder und Baden-Württemberg als international führende Innovations- und Produktionsregion im Bereich der alternativen Antriebstechnologien zu erlangen.

 

Fokus auf Infrastruktur und Nutzfahrzeuge

Der Fokus der diesjährigen EVS lag vor allem auf der Ladeinfrastruktur und dem Einsatz von Nutzfahrzeugen zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Insbesondere das Eröffnungsprogramm hatte einen starken nordamerikanischen Schwerpunkt mit Rednern wie der Schatzmeisterin des Bundesstaates Kalifornien, Fiona Ma, dem stellvertretenden Verkehrsminister Christopher Coes, dem CEO von SMUD, Paul Lau, und der kalifornischen Energiebeauftragten Patty Monahan. Dies bot gute Einblicke in die Auswirkungen des Inflation Reduction Act, Prognosen für den Markthochlauf von BEVs in den USA und Entwicklungen in den Technologie-Hotspots in den USA.

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