IMEI stellt sich der Herausforderung, die Schwarmintelligenz von E-Fahrzeugen zur Flexibilisierung der Nachfrage im Stromnetz zu nutzen. Denn die Koordination der Ladevorgänge eines virtuell verbundenen Schwarms von E-Fahrzeugen im Bereich mehrerer Micro-Smart-Grids kann sowohl einen Beitrag zur Netzstabilität leisten als auch Kostenvorteile für Flottenbetreiber und Fahrzeugbesitzer erzielen. IMEI entwickelt dazu mehrere Softwarelösungen zur Einbindung von E-Flotten und (situativen) E-Fahrzeug-Schwärmen, um nicht nur die technischen Facetten, sondern auch neue Geschäftsmodelle im Bereich des flexiblen Last- und Flottenmanagements zu erforschen.
In diesem Projekt wurden zwei typische lokale Szenarien der Netzintegration von E-Fahrzeug dezentral für Haushalts- und Gewerbekunden sowie zentral für E-Fahrzeugflotten untersucht. Hierbei wurden unter anderem Aspekte der Eigenerzeugung und Energiespeicherung berücksichtigt. Das Projekt IMEI baut auf den Erkenntnissen aus der Kombination von Energieversorgung, Elektromobilität und IKT auf und greift gezielt innovative Bereiche - wie z.B. das verteilte Lastmanagement und die flexible Netzintegration von E-Fahrzeugflotten – zur Weiterentwicklung heraus. Neben den technischen Facetten werden dabei auch neue Geschäftsmodelle erforscht sowie Aspekte aus aktuellen Megatrends – wie z.B. demographische Entwicklung und Urbanisierung - aufgenommen. Dies alles soll dazu führen, dass Elektromobilität für alle Akteure - inkl. Kunden – bezahlbar wird.
Das Projekt setzt auf Lösungen für integriertes, dezentrales Energiemanagement für lokale Microgrids. Dazu gehört die Entwicklung eines Data Accesspoint Managements für Smart Grid und Elektromobilität. Darüber hinaus werden Geschäftsmodelle und Szenarien auch mit Fokus auf zukünftige Wachstumsregionen erstellt, wie z.B. den asiatischen Raum und seine Metropolen. Dies ist den Zielmärkten vieler baden-württembergischer KMUs und Konzernen geschuldet, die ihre Produkte und Dienstleistungen zu einem großen Teil über Deutschland und Europa hinaus vertreiben.
Verbundkoordinator
Projektlaufzeit
Projektpartner
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung