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InnoTherMS

Innovative Predictive High Efficient Thermal Management System

Mit dem deutsch-französischen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wird für elektrische Transport- und Lieferfahrzeuge im Bereich des Stadt- und Vorortverkehrs ein innovatives Thermomanagementsystem erforscht und validiert. Betrachtet werden hochdynamische Fahrprofile in Kombination mit häufigen Stop-and-Go-, Stillstands-, Aufheiz- bzw. Abkühlphasen. So können bisher ungenutzte Energiepotenziale die Reichweite und Verfügbarkeit dieser Fahrzeuge erhöhen.

Porträt von Stefan Büchele vor blauem Hintergrund© e-mobil BW/ KD Busch

Innovationen und Perspektiven

Aktuell bleiben Energiepotenziale von elektrischen Transportfahrzeugen ungenutzt. So wird beispielsweise zum Heizen und Kühlen der Frachträume die Energie aus der Traktionsbatterie genutzt, wodurch die Reichweite drastisch reduziert wird.

Im Fokus des Projekts stehen die Erforschung und Validierung eines innovativen, prädiktiven  Thermomanagementsystems für das elektrische Gesamtfahrzeug. Dabei soll das Thermomanagementsystem in Abhängigkeit von der Fahrzeuggröße individuell skalierbar sein. Zudem zielt InnoTherMS auf die Entwicklung eines Simulationstools für das Thermomanagementsystem ab, was eine vollständige Validierung der verschiedenen Anwendungsfälle ermöglicht.

Ziele und Vorgehen

Durch maximale Bremsenergierückgewinnung, intelligente Nutzung und Verteilung der Abwärme der elektrischen Systemkomponenten sowie eine bedarfsgerechte und prädiktive Regelung der Energieströme von Fahrzeugantrieb und Innenraum werden die Gesamtenergieeffizienz und die Reichweite des Fahrzeugs erhöht.

Projektsteckbrief

Verbundkoordinator auf deutscher Seite

  • GreenIng GmbH & Co. KG

Projektlaufzeit

  • 01/2019 – 12/2021

Deutsche Projektpartner

  • GreenIng GmbH & Co. KG
  • TheSys GmbH
  • Hochschule Esslingen
  • Fraunhofer EMI

Französische Projektpartner

  • Saint Jean Industries SAS
  • SEGULA Technologies
  • CETHIL – INSA Lyon
  • IFP Energies nouvelles
  • LAGEP: Universität Claude Bernard Lyon 1

Die deutschen Projektanteile werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ gefördert. Die französische Gegenfinanzierung erfolgt über den regionalen Förderrahmen "RDI Booster" der Région Auvergne-Rhône-Alpes.